Referenzen: Bordsteinsysteme

Busbordsteine für sensorisch eingeschränkte Menschen

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In Punkto „barrierefreie Bushaltestellen“ sehen sich viele Kommunen in Deutschland vor einer großen Herausforderung, denn mit der am 1.1.2013 in Kraft getretenen Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) zur Barrierefreiheit werden die Aufgabenträger verpflichtet, in den Nahverkehrsplänen die Belange von in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, bis zum 01.01.2022 eine vollständig barrierefreie Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsangebote zu erreichen. Aus diesem Grund gestaltete auch das staatlich anerkannte Kneipp-Heilbad Bad Marienberg im Westerwaldkreis im Frühjahr 2021 seinen Busbahnhof barrierefrei. Zum Einsatz kam dabei ein spezielles Bordsteinsystem mit einer besonderen Eignung für Niederflurbusse.

Verkehrsleitwirkung durch Zebrastreifenoptik

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Um den Verkehr an Knotenpunkten flüssig laufen zu lassen, setzen Straßenplaner als Alternative zu lichtsignalgesteuerten Anlagen gerne auf den Bau so genannter Kreisverkehrsplätze. Diese weisen in der Regel eine hohe Durchlassgeschwindigkeit auf und bieten gleichzeitig aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit der durchfahrenden Fahrzeuge und auch durch die bessere Übersichtlichkeit eine höhere Verkehrssicherheit. Zur Erhöhung der Verkehrsleitwirkung setzen Planer dabei häufig auf farbliche Akzente. Ein optisch besonders attraktiver Kreisverkehr wurde nun im Rahmen einer Erschließungsmaßnahme in der Gemeinde Bellheim in der Südpfalz errichtet.

Neue Lösung für Mittelstreifenentwässerung auf Autobahn 3 bei Idstein

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Dank seiner stationären Geschwindigkeitsmessanlagen auf der A 3 ist der Elzer Berg bei Autofahrern in ganz Deutschland berühmt berüchtigt. Vom Gipfel dieser Erhebung im Westerwald bis nach Limburg beschreibt die A 3 eine 8 km lange Gefällstrecke Richtung Süd-Osten mit einem zunehmenden Gefälle. Diese lange Gefällestrecke bei Autobahnkilometer 100 in Richtung Frankfurt ist ein berüchtigter Unfallschwerpunkt.

Getrennte Querungsstellen als Konfliktlösung

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Bei der Überquerung von Straßen besteht zwischen seh- und mobilitätsbehinderten Menschen im Hinblick auf die Gestaltung von Querungsstellen ein Interessenkonflikt. Wünschen sich blinde Menschen möglichst eindeutig ertastbare Höhenunterschiede an Bordsteinanlagen, wie diese mit Bordsteinhöhen von 10 bis 12 cm bis in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts an Fußgängerfurten üblich waren, so benötigen Menschen mit Rollator oder Rollstuhl für niveaugleiche Straßenquerungen, um diese mit vertretbarem Kräfteaufwand passieren zu können.

Inselkopffertigteile bieten Vorteile

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Bei Verkehrsinseln handelt es sich um in der Fahrbahn liegende abgegrenzte Flächen, die in der Regel nicht befahren werden dürfen. Sie dienen der Trennung von gegenläufigen Verkehrsströmen an Gefahrenstellen wie Einmündungen oder Knotenpunkten und ermöglichen Fußgängern ein leichteres Überqueren der Straße. An Ortseinfahrten übernehmen Verkehrsinseln oft auch die Funktion der Verkehrsberuhigung. Dabei wird meist der in den Ort führende Fahrstreifen etwas verschwenkt.

In Limburg an der Lahn werden 180 Bushaltestellen barrierefrei

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Vollständige Barrierefreiheit

In Punkto „barrierefreie Bushaltestellen“ sehen sich viele Kommunen in Deutschland vor einer großen Herausforderung, denn mit der am 1.1.2013 in Kraft getretenen Novelle des Personenbeförderungsgesetzes (PBefG) zur Barrierefreiheit werden die Aufgabenträger verpflichtet, in den Nahverkehrsplänen die Belange von in ihrer Mobilität oder sensorisch eingeschränkten Menschen mit dem Ziel zu berücksichtigen, bis zum 01.01.2022 eine vollständig barrierefreie Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsangebote zu erreichen. 

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