Klebeborde entschärfen Unfallschwerpunkt

Objektinfo

Baujahr:   2021
Planer:   Landesbetrieb Mobilität, Kaiserslautern
Produkte:   Flachbordstein FB 30 x 25 u. FB 20 x 20
Bericht:   Gesamten Objektbericht downloaden

Stark frequentierte Kreuzungen im Straßenverkehr stellen häufig Unfallschwerpunkte dar. Insbesondere wenn diese nicht lichtsignalgesteuert sind, kommt es immer wieder zu schweren Zusammenstößen von Fahrzeugen. Zur Entschärfung dieser Problematik setzen Planer oft auf den Umbau in Kreisverkehrsplätze (KVP). Diese bieten nicht nur einen gesteigerten Durchlass an Fahrzeugen, sondern auch eine höhere Verkehrssicherheit im Vergleich zu vorfahrts- oder signalgesteuerten Kreuzungen, denn die niedrigeren Geschwindigkeiten der Fahrzeuge im Kreisverkehr und die bessere Übersichtlichkeit lassen die Zahl der Verkehrsunfälle schrumpfen und Unfälle glimpflicher verlaufen. Das Dilemma: Um größere Staus zu vermeiden, sollten vor allem Kreuzungen mit einem besonders hohen Verkehrsaufkommen nicht zu lange durch Umbaumaßnahmen behindert werden. Eine gute Lösung hierfür stellt das Verfahren der Bordstein-Klebetechnik dar. Anders als beim konventionellen Einbau von Bordsteinen, der stets erhebliche Aufgrabungen erfordert und damit eine sehr zeitintensive Lösung darstellt, lässt sich diese Bauweise relativ schnell und einfach realisieren, denn die zur Herstellung des Kreisels benötigten Bordsteine werden einfach auf die vorhandene Fahrbahn geklebt. Auch beim Neubau eines Kreisverkehrs an der A8 in Höhe der Anschlussstelle Zweibrücken-Ixheim setzten die Planer auf dieses Bauverfahren.